Am vergangenen Mittwoch führten die Seefelder LandFrauen ihre Jahreshauptversammlung durch. Neben Jahresrückblicken und Ankündigungen neuer Termine mussten auch einige Posten neu besetzt werden.
Aber zunächst berichtete Katja Grabhorn aus dem Ausschuss „Familie und Gesellschaft“. Hier war diesmal die „Work-Life-Balance“ das Thema, über das Katja Grabhorn sehr ausführlich und interessant erzählte. Es hatte Tipps zur Entspannung, zur richtigen Atmung und zur Organisation von Arbeit und freier Zeit gegeben.
Nachdem der Vorstand ohne Gegenstimme entlastet worden war, musste als erstes eine neue Kassenprüferin gewählt werden, da Claudia Mahlstede nach zwei Jahren turnusmäßig ausschied. Für das Amt wurde Christa Böning einstimmig gewählt.
Alle drei Jahre wird ein Vorstandsmitglied neu gewählt. Diesmal war Gabriele Ackermann an der Reihe, die für eine Neuwahl auf eigenen Wunsch nicht zur Verfügung stand. Hier wurde Antje Hedemann vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
Kassenwartin Christine Timmermann legte ihr Amt nach 22 Jahren nieder. Als Nachfolgerin wurde Gabriele Ackermann vorgeschlagen und wiederum erfolgte die Wahl einstimmig.
Hingewiesen wurde auf zwei neue Termine: Am 4. Mai ist ein Frühjahrsausflug nach Bad Zwischenahn und in den Park der Gärten geplant. Und am 16. August findet in Varel das Freilichttheaterstück „Der Fischer und seine Frau“ statt. Hierfür ist eine Anmeldung bis zum 30. April 2023 erforderlich. Nähere Informationen gibt es beim Vorstand.
Im Anschluss an den formellen Teil der Versammlung folgte etwas zum Entspannen. Ute Zimmermann aus Tossens nennt sich „unabhängige Wellness-Botschafterin“ und entführte die Landfrauen in die Welt der Düfte. Sie hatte eine große Auswahl an ätherischen Ölen dabei und erläuterte deren jeweilige therapeutische oder emotionale Wirkung. Die Öle könnten aromatisch oder auf die Haut aufgetragen oder auch innerlich, also beispielsweise mit Wasser oder Quark verrührt, wirken. Frau Zimmermann verteilte großzügig kleine Proben zu ihrem Vortrag.
Viele von uns kennen jemanden, der schon Erfahrung mit Schockanrufen oder Enkeltricks gemacht hat. Am 15. Februar hatten die Seefelder Landfrauen den Polizeioberkommissar Daniel Schönig vom Präventionsteam Delmenhorst, Oldenburg-Land und Wesermarsch zu Gast, der über dieses wichtige Thema informierte. Auch über WhatsApp- und Internetbetrug klärte er auf.
Beispielsweise geben sich die Betrüger am Telefon als Polizei, als Arzt oder als naher Angehöriger aus, um ihr Opfer dazu zu bewegen, große Geldbeträge zu überweisen oder an „Boten“ zu übergeben. Oft werden gezielt ältere Menschen angerufen.
Per WhatsApp melden sich angeblich nahe Angehörige, die vorgeben, eine neue Handynummer zu haben und nun kein Onlinebanking durchführen können, um eine wichtige Rechnung zu bezahlen. Oder bei der Online-Partnersuche müsse ein möglicher Partner mit einer hohen Summe „freigekauft“ werden. Die Betrüger schaffen zunächst Vertrauen und eine persönliche Basis, bauen dann Druck auf.
In diesen Fällen ist Vorsicht geboten. Sicherheitshalber sollte man den Angehörigen zurückrufen.
Verdacht schöpfen sollte man auch bei Gewinnversprechen, bei denen vorab Gebühren für einen Notar überwiesen werden müssen oder bei „reisenden Tätern“, die eine Dienstleistung anbieten und später eine überhöhte Rechnung ausstellen.
Niemand sollte sich schämen, wenn er den Betrügern auf den Leim gegangen ist, denn sie gehen äußerst geschickt vor. Es ist immer ratsam, die Polizei einzuschalten.
Daniel Schönig riet den Landfrauen, auf die Handtasche aufzupassen, keine unnötig hohen Geldbeträge bei sich zu führen, Geld und Wertsachen direkt am Körper zu tragen und auf keinen Fall EC-Karte und PIN zusammen aufzubewahren. Für die EC-Karte stellte er einen Magnetschutz vor, der vor ungewolltem Auslesen der Karte schützt.
Daniel Schönig verstand es, dieses ernste Thema unterhaltsam vorzutragen. Sicher fühlten sich einige Zuhörerinnen „ertappt“ und werden in Zukunft aufmerksamer sein.
Handarbeiten erlebt zur Zeit wieder eine Renaissance. In Seefeld treffen sich allerdings schon seid dreieinhalb Jahrzehnten jeden Winter interessierte LandFrauen um einmal in der Woche gemeinsam zu Handarbeiten.
In den ersten Jahren wurde dabei die Hardangerstickerei erlernt. Später kamen verschiedene andere Strick-, Stick- und Häkeltechniken dazu.
Zunächst wurden die Kurse von Helga Engels (linkes Bild) geleitet. Sie hat vor ein paar Jahren die Leitung aus Altersgründen abgegeben, kommt aber noch gerne als Teilnehmerin.
Zur Zeit vermittelt Barbara Schönwald immer wieder neue Handarbeitstechniken. Sie hatte auch die Idee zusammen mit dem Kulturzentrum Seefelder Mühle eine Ausstellung zu konzipieren, in der ein Querschnitt der Arbeiten gezeigt wird.
Als dazu aufgerufen wurde Objekte für die Ausstellung zur Verfügung zustellen kamen rund 250 Exponate zusammen. Von diesen wird ungefähr ein Viertel bei den "Nadelwerkeleien" gezeigt.
Am 07. Dezember trafen sich rund 50 LandFrauen, um im weihnachtlich geschmückten Dorfgemeinschaftshaus in Seefeld einen gemütlichen Abend miteinander zu verbringen. Bei Tee und Kerzenlicht wurden die mitgebrachten Leckereien verzehrt.
Eingeladen war Annegret Martens aus Ruhwarden, die einen ganzen Koffer voller Weihnachtserinnerungen aus Großmutters Zeiten mitbrachte und auf lebendige Art und Weise vorstellte.
Verschiedene Schürzen standen symbolisch für die verschiedenen Aufgaben, die vor Weihnachten zu erledigen waren.
Ab November wurde schon geschlachtet und gebacken. An den Abenden wurde gehandarbeitet und gebastelt. Denn Geschenke wurden selten gekauft, sondern selbst gemacht.
Für die Kinder gab es beispielsweise warme selbstgestrickte Wäsche. Und wenn es Spielzeug gab, so wurde das weitervererbt.
Am Heiligen Abend musste alles erledigt sein. Denn nun begannen die sogenannten Rauhnächte. In der Zeit bis zum 06. Januar durfte kein Rad gedreht, keine Wäsche gewaschen und keine Nadel gestichelt werden. Diese 11 Tage bzw. 12 Nächte waren eine Zeit des Innehaltens und der Familie. Den Zuhörerinnen war vieles aus Annegret Martens‘ Erzählungen neu, aber einiges kannten sie aus ihrer eigenen Kindheit. Besonders die kratzigen, selbstgestrickten Wollhemden hatten noch viele in Erinnerung.
Für den musikalischen Rahmen sorgte Michael Mendelsohn, der die Frauen auf der Gitarre bei den Weihnachtsliedern begleitete.
Am 25. November führte die diesjährige Weihnachtstour den LandFrauenverein Seefeld nach Velen.
Bevor sich jedoch die über 50 Frauen auf auf gemeinsame Tour ins westliche Münsterland machten, stand erst einmal ein Frühstück in Westerstede auf dem Programm. Das reichhaltige Buffet im Hotel Sonnenhof bot für jeden Geschmack etwas. So ging es bei sonnigem Wetter sehr gut gestärkt gemeinsam auf den Weg zum Landgut Krumme.
Der Waldweihnachtsmarkt bot mit 150 Ausstellern Genußmomente für alle Sinne. Glühwein, Punsch, heißer Kakao, süße Leckereien aber auch Herzhaftes wie Grünkohl, frisch zubereitete Kartoffelpuffer oder Leckeres vom Grill fehlten ebenso wenig wie frische Spekulatius.
Mit zunehmender Dunkelheit entfaltete der Waldweihnachtsmarkt seinen ganzen Zauber. Beim Bummel entlang der liebevoll gestalteten Stände, an denen es ausgefallene und handgefertigte Dinge, duftende Gewürze und viele Leckereien zu entdecken gab, wurde manche Kleinigkeit erstanden und ging nach einem stimmungsvollen Tag mit den Frauen am Abend auf den Heimweg nach Seefeld.
Die LandFrauen Seefeld hatten am Mittwoch den 16. November 2022 zu diesem Thema die Mitarbeiterin der Landwirtschaftskammer Heike Cornelius aus Aurich eingeladen.
Es wurde eine Reise durch unseren Alltag bei dem schnell klar war: Wir sind gut erforscht!
Soziologen untersuchen unser Kaufverhalten. Überall werden Daten gesammelt z.B. durch Payback-Karten. Es geht beim Einkaufen nicht mehr um unseren Hunger, sondern es sollen Bedürfnisse geweckt werden um diese dann zu stillen.
In den Sozialen Medien werden von der Lebensmittelindustrie Junk Fluencer ausgesucht und eingesetzt um Lebensmittel speziell bei einer jungen Zielgruppe bekannt zu machen.
Gemeinsam machten die 37 Landfrauen gedanklich einen Gang durch den Supermarkt. Hier wird durch die Breite der Gänge, Musik, Duft und die Temperatur eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen, die dazu einlädt länger im Markt zu verweilen.
Auch der Einkaufwagen ist optimiert. Er sorgt für Komfort, ist leicht gängig und sehr geräumig. Damit passt viel hinein und die Ware verschwindet aus unserem Blickwinkel, damit uns nicht so auffällt wie viel wir kaufen.
Die Zukunft könnten Easy shopper sein. Die Ware wird direkt am Einkaufswagen gescannt und braucht an der Kasse nicht mehr auf das Band gepackt zu werden. Der Einkauf wird also noch einfacher.
Und wie sehen die Lebensmittel der Zukunft aus, vor dem Hintergrund, dass einmal 10 Milliarden Mensch versorgt werden müssen?
Werden Insekten zu unserer Nahrung gehören? Können Lebensmittel mit dem Drucker hergestellt werden? Kommt Fleisch nur noch aus dem Labor? Ist „Vertikal Farming“ eine Alternative?
Bei allem gilt:
Bewusst getroffene Kaufentscheidungen sind eine persönliche Unabhängigkeitserklärung!
Am Mittwoch, 12. Oktober 2022, fand der „Schnupperabend“ der Seefelder Landfrauen ausnahmsweise im Mühlencafé statt. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, den Verein kennenzulernen.
Zunächst stärkten sich alle an einem Büfett, zu dem die Landfrauen viele Leckereien beigesteuert hatten.
Anschließend winkte das „Abenteuer Neuseeland“. Beke Ostendorf hatte ihre landwirtschaftliche Ausbildung mit der Note 1,04 absolviert und war damit Landessiegerin geworden. Anschließend absolvierte sie ein landwirtschaftliches Studium. Zwischen Bachelor und Master of Science flog sie mit einer Freundin nach Neuseeland, um Land und Leute zu erleben.
Neuseeland besteht aus Nord- und Südinsel. Obwohl es von der Fläche etwa 25 % kleiner als Deutschland ist, gibt es nur rund 5 Mio. Einwohner.
Beke Ostendorf absolvierte zuerst ein dreimonatiges Praktikum auf einer Farm mit 600 Kühen in Tapanui auf der Südinsel. Eine sehr arbeitsintensive Zeit, denn in Neuseeland weiden die Kühe das ganze Jahr draußen und müssen oft mehr als zwei km Weite und große Höhenunterschiede zum Melkstand zurücklegen. Dafür stand den Praktikanten ein Quad zur Verfügung.
Außerdem wurden in der Praktikumszeit alle Kälber geboren (Saisonkalbung). So mussten über 300 Kälber versorgt und viele erstkalbende Kühe ans Melken gewöhnt werden.
Nach dem Praktikum kauften sich Beke und ihre Freundin ein Auto und erkundeten das Land. Gewöhnungsbedürftig war der Linksverkehr, aber die beiden Frauen waren sehr beeindruckt von der Landschaft, den endlosen Stränden und dem wunderschönen Sternenhimmel.
Auch während dieser Zeit wohnten und arbeiteten sie einige Male auf Farmen oder bei Familien. Beke beschreibt die Menschen als sehr offen, hilfsbereit und gastfreundlich.
Das letzte Highlight des Neuseelandaufenthaltes war eine Schifffahrt, bei der die beiden Frauen Wale und Delphine beobachten konnten.
Die LandFrauen-Herbsttour 2022 führte am 4. Oktober nach Leer. Vom Seefelder Dorfgemeinschaftshaus ging es mit dem Bus nach Ostfriesland.
Erster Stopp war Schloss Evenburg. Das beeindruckende Wasserschloss, das 1624 erbaut wurde und sich seit umfassender Renovierung 2014 wieder in seiner ganzen Pracht präsentiert, liegt eingebettet inmitten eines imposanten Englischen Parks. In östlicher Richtung, auf das Schloss Evenburg zu, führt eine doppelreihige, fast 800 m lange Allee: Sie ist eine der eindruckvollsten im ostfriesischen Raum und besteht aus mächtigen, kathedralartig aufsteigenden Linden, Buchen und Eichen und lässt aufgrund ihrer speziellen Anordnung zwischen den Kronen einen Streifen Himmel „durchblicken“.
Bevor jedoch Park und das Schloss weiter erkundet wurden, erwartete die Landfrauen im Schlosscafé ein „fürstliches“ Frühstück. Gestärkt ging es durch den Park zum Schloss und dort, in Empfang genommen von „Hausdame Frau Caroline Börner“ und „Graf Carl Georg von Wedel“ (1865), mit einer lebendigen Zeitreise geführt durch das Schloss.
Im Anschluss blieb denn Seefelder LandFrauen individuelle Zeit für einen Bummel durch Park und Schlossgarten.
Nächstes Ziel war der Anleger am Fuße der Leeraner Altstadt. Hier hieß: „Leinen los“. Die einstündige Hafenrundfahrt mit dem Grachtenschiff Koralle, führte - gewürzt mit spannenden Erklärungen von Kapitän Brinkmann - bei blendendem Sonnenschein und strahlend blauem Himmel an den drei Häfen der Stadt entlang.
Bevor später noch Zeit bleib, Leer bei einem individuellen Bummel ein wenig näher zu erforschen, stand nach dem Anlegen in der Teestube im Hafen jedoch erst einmal eine gemütliche gemeinsame ostfriesische Teezeit auf dem Programm. Nach dem Tee ging es dann in Eigenregie durch die Leeraner Altstadt und die Fußgängerzone bevor es am Abend wieder mit dem Bus auf den Heimweg nach Seefeld ging.
Rund 380 Jahre liegt es zurück, dass das Seefeld, der letzte Abschnitt des Lockflehts, eingedeicht wurde und damit das Außendeichland zwischen der heutigen Ortschaft und dem Jadebusen trockengelegt war. Unter Graf Anton Günter wurden hier durch tausende Arbeiter 860 Hektar Land für die Mast von Ochsen trocken gelegt.
Dieses Kapitel der Geschichte hat der Historiker André Peschke, selbst gebürtiger Seefelder, intensiv erforscht. Mit seinem Bericht starteten wir LandFrauen in die Vortragsreihe 2022/23.
Das Interesse an der eigenen Dorfgeschichte war groß und so konnten wir an diesem Abend auch einige Männer im Dorfgemeinschaftshaus begrüßen.
Nachdem Corona die Seefelder LandFrauen zweimal in Folge gezwungen hatte, die geplante Mehrtagesfahrt um jeweils ein Jahr zu verschieben, ging es vom 19. bis 23. Juni 2022 endlich für die Seefelderinnen auf große Fahrt nach Mecklenburg-Vorpommern.
Reiseziel der Landfrauen war die Hansestadt Stralsund, die bereits 1234 das Lübische Stadtrecht erhielt und damit älteste Stadt Pommers ist. Als Gründungsmitglied der Hanse kam Stralsund durch internationalen Handel zu beachtlichem Wohlstand. Dieser langen Geschichte begegnet man in Stralsund auf Schritt und Tritt. „Zuhause“ der LandFrauen für die Tage in der Hansestadt war das unmittelbar am Neumarkt gelegene „Maakt-Hotel“. Gleich von der Hoteltür aus konnten sie die Stadt hautnah erleben.
Abgeholt von ihrer Reiseführerin, die die Gruppe an zwei Tagen begleitete, ging es Tag nach der Ankunft über den Neumarkt, durch die wunderschönen Altstadtgassen in das Zentrum der historischen Altstadt mit ihren Giebelhäusern der Backsteingotik und barocken Prachtbauten, bis zum Hafen. Der Alte Markt, mit seinen Restaurants und Cafés liegt unmittelbar vor dem Rathaus mit seiner beeindruckenden Fassade und dem Portaleingang der Nikolai Kirche, der ältesten Kirche der Hansestadt.
Überhaupt prägen Stralsunds Kirchen die Silhouette der Stadt. Von Weitem schon ragt die Marienkirche - gleich gegenüber dem Hotel - dabei besonders heraus. Einige der LandFrauen ließen es sich nicht nehmen, die 90 Meter hohe Aussichtsplattform zu erklimmen. Ein toller Ausblick über die Stadt, über den Stralsund bis nach Rügen entschädigte die Sportiven für den Aufstieg.
Das vielfältige Programm bot Raum für solche und andere individuelle Aktivitäten, ob Sightseeing oder entspannte Pausen in den Cafés, Bars oder am Hafen in der berühmten “Hafenkneipe“.
Das Programm der 5-Tagestour spannte einen Bogen von der Erkundung Stralsunds, über den Besuch der Insel Rügen mit Cap Arkona, einer Schifffahrt entlang der berühmten Kreideküste, bis zum Besuch des modernen Ozeaneums am Stralsunder Hafen.
Unbestritten aber einer der Höhepunkte: Am letzten Abend ging es zu den Störtebeker Festspielen erneut über den neuen Rügendamm. Ziel war Ralswiek, gelegen am Ufer des Jasmunder Boddens und hier eine der größten und schönsten Freilicht- und Naturbühnen Europas. Auf Top-Plätzen in „den ersten Reihen“ erlebten sie dort „Im Angesicht des Wolfes“ eine faszinierende Inszenierung mit 150 Mitwirkenden, 30 Pferden, wilden Reitern, vier Schiffen auf dem Bodden, spektakulären Stunts und beeindruckende Spezialeffekte.
Kurz: Klaus Störtebeker, der nach der Sage auf der Insel Rügen geborene legendäre Freibeuter der Ost- und Nordsee, zog am letzten Tag einer schönen Reise alle LandFrauen in seinen Bann.
Die monatlichen Radtouren von Mai bis August sind seit dem vergangenen Jahr regelmäßiger Bestandteil unseres LandFrauen-Jahresprogrammes.
So starteten die LandFrauen Seefeld am 18. Mai ihre ersten Radtour des Jahres 2022.
Treffpunkt war, wie üblich, der Parkplatz beim Sportplatz in Seefeld.
Die Tour führte bei schönem Frühsommerwetter in weitem Bogen rund um Seefeld über Schwei, die Olympiastraße, durch Reitland und endete in der Seefelder Mühle mit einem geselligen Nachmittagskaffee.
Die zweite Tour führte am 15. Juni zum Garten von Christa und Fritz Bahlmann nach Großensiel.
Über 150 Sorten historischer, englischer und moderner Rosen, umgeben von Stauden, erwarteten die Teilnehmerinnen bei einer eindrucksvollen Führung.
Zwischen prachtvollen Blüten und zauberhaften Duft blieb im Anschluß an die Gartenführung Zeit, gemeinsam bei Kaffee und Kuchen den Garten zu genießen, bevor es von Großensiel zurück nach Seefeld ging.
Der 13. Juli war Termin der nächsten Radtour.
Sie führte nach Eckwarderhörne zum Leuchtfeuer Preußeneck.
Eine Führung gab Einblick in die Funktion und Bedeutung des Leuchtturms. Wer die Gelegenheit wahrnahm und sich bei strahlendem Wetter auf den Weg in luftige Höhen machte, dem bot sich von oben eine fantastische Aussicht über den Jadebusen. Vor der Rückfahrt gab es - wie natürlich bei jeder LandFrauen-Radtour - eine Möglichkeit zur Stärkung bei Kaffee und Kuchen.
Die letzte Radtour der Saison fand am 17. August statt.
Erster Stopp nach knapp dreistündiger Fahrt bis ins Budjadinger Land war das Butjadinger Tor in Abbehausen. Hier hatten die LandFrauen die Wahl, sich bei Kaffee, Kuchen oder Eis, je nach Lust und Laune, in froher Runde zu stärken.
Auf dem Heimweg machte die Gruppe zum Abschluss einen Stopp im stimmungsvollen Garten von Beate Schneckerer. Mit einem Gläschen Holundersekt und einem Rundgang durch ihren sehenswert gestalteten Garten war der kurze Gewitterschauer, der die Mitfahrenden kurz zuvor überrascht hatte, schnell vergessen.
Auch im kommenden Jahr werden die beliebten Radtouren wieder fester Bestandteil des Programmes werden - soviel können wir jetzt schon verraten.
Am 08. Juni 2022 konnten wir endlich unser lange verschoben Jahreshauptversammlung abhalten.
In gemütlicher Runde, bei Käse und Wein, wurden die Regularien von 3 Jahren abgearbeitet.
Bei den Wahlen stand Heike Barre nicht mehr für den Vorstand zu Verfügung. Als neues Vorstandsmitglied wurde Susanne Jonas gewählt.
Anke Diers-Hesemeyer gab das Amt als Mitglied im Fachausschuss für Landwirtschaft und ländlichen Raum an Mara Duckstein ab.
Den Vertrauensfrauen Berhel Kühl und Almuth Reinken folgen Elfriede Stuhldreer und Antje Hedemann.
Im Anschluss wurde Heike Barre für ihre 30jährige Vorstandarbeit geehrt.
Dabei erinnerten sich die Landfrauen an viele gemeinsame Erlebnisse.
v.l.:Susanne Jonas, Gaby Ackermann, Anke Diers-Hesemeyer, Elke Gerdes, Berthel Kühl, Petra Warns, Heike Barre, Christine Timmermann
Die Berichte aus 2018-2021 entnehmen Sie bitte dem Archiv.